31.3.06

"Die geballte Faust" ID Pool # 90


Die geballte Faust - Gesten im Mutterleib
Heute wird es wieder mal häuslich. Der jüngste Sproß entwickelt sich zu einem echten Poser, bei jeder Ultraschalluntersuchung wartet er/sie mit neuen erstaunlichen Posen auf.
Gesten ungeborener Kinder werden in der Regel als Kommunikation (fehl)interpretiert und vor allem die Männer entwickeln darüber eine Vorstellung, von dem Wesen, dass sie sonst nur durch die Bauchdecke spüren.
Die geballte Faust interpretiere ich sofort als Kämpfernatur und freue mich kinidsch, die Geste im wahren Leben mal zu erleben.

Gib mir fünf!

Vorsicht Lehrerkind!

Falls es weiter Gesten im Mutterleib gibt oder Interpretationen von Ultraschallbildern - nur zu!

30.3.06

"Die Geschichte zum Foto (29)"



Tja, heute ist es soweit, nur noch wenige Stunden und die Geschichte der Lomographie kann im Kino besichtigt werden.
Aus dem ganzen Erfahrungsschatz, könnte ich auch ein Buch mit dem Titel schreiben "freies Produzieren - am Rande des Nervenzuzammenbruchs" oder "1000 Dinge, die man beim Filmemachen Falsch machen kann". Aber Schwamm drüber, man wird in der Kinoversion nichts mehr sehen von den Schwierigkeiten, außer vielleicht die Stelle, an der ich auf einen (tut mir Leid Nachbarn) österreichischen Kameramann zurückgreifen mußte, der es geschafft hat, kein einziges (in echter Lomographischer Tradition) scharfes Bild zu Wege zu bringen und das ausgerechent bei einem Interview mit einem "der" maßgeblichen Künstler/Fotografen Österreichs! Was soll ich sagen, der Mann redet kein Wort mehr mit mir.
Ich wünsche viel Spaß im Kino, in Berlin, in Dresden, in München und wenn ihr wollt in anderen Städten!

Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
Wo läuft der Film?
Internetseite des Verleihs zum Film
LOve & MOtion bei Wikipedia
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Die Deutsche Lomo Gemeinde
Die internationale Lomosite in Wien

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"Deine Lomoausstellung" ID Pool # 89


Zum Kinostart von LOve & MOtion in Berlin, Dresden und München sind vom Filmverleih Kinostar Ausstellungen in den Kinos organisiert worden.

In Berlin stellt Silke Baumeister ihre Arbeiten aus und sie erinnern an den Eintrgag unter # 87. Lichtmalereien mit einer Kamera eben. Das Verschlieren der Langzeitbelichtung als Prinzip.



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29.3.06

"Die Geschichte zum Foto (28)"



Volker mit dem Heiligenschein
Das Verhältnis zu "meinem" Kameramann Volker hat viele Phasen durchschritten und man kann getrost von einer alten Ehe hinter der Kamera sprechen.
Hier drehten sich die Verhältnisse mal um und ich habe ihn vor die Kamera gezerrt- Nein es war eher ein sehr glücklicher Zufall, der das Foto in der schönen U-Bahn von St-Petersburg entstehen ließ. Auch Volker hat sich während der Dreharbeiten eine LOMO LCA zugelegt, hat diese dann aber als es ihn später zurück in Berlin von den Rollerskates geholt hat unter sich zerlegt. Die Anschaffung der ZweitLomo ließ nnicht lange auf sich warten.

Mittlerweile macht er in digital:



Und komponiert solche grroßformatigen Panoramas.

Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
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28.3.06

"Filmmogul Podcast (4)": ID Pool # 88



Podcast Filmmogul

Heute ein Radiomitschnitt vom Radio Berlin (88,8) gesendet am 26.03.06 um 11.20 Uhr: "LOve & MOtion" mit Interview Christian Schmidt-David und Mitschnitte aus dem Film.




Hier gibt es neue Episoden und Musik aus dem Dokumentarfilm LOve & MOtion zum download:
Podcast Seite

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"Die Geschichte zum Foto (27)"



Dieses "Selbstportrait mit verrücktem Brillenträger" hat Doc Sag mit ausgestrecktem Arm in Saarbrücken geschossen, als er mich in Front einer Animierbar postierte und von mir verlangte aus dem Stehgreif einen Türsteher zu mimen. Das kann ich nicht! Ich bekomme in solchen Situationen immer ein Dauergrinsen (Knieschuß), das man nur aus meinem Gesicht vertreiben kann, wenn man mir Tretminenopfer zeigt. In jedem Fall wird selbiges Foto gerne zur Illustration des Filmes benutzt und über diverse Artikel gesetzt. Der Schütz, ein echter Animateur eben.


Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
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27.3.06

"Camera Tossing und Lomoausstellung" ID Pool # 87

Mich erreicht eine Email vom Tigernetenzureiter:

"...have a look at:

cameratoss.blogspot.com

camera tossing bei Wikipedia


...wie wär´s mit einem Film über Camera Tossing - am besten mit einer in die Luft geworfenen Videokamera gedreht. Oder mit zweien. Oder dreien?

der Filmedenker"

Tja, wenn man sich die Bilder im verlinkten Blog anschaut, dann könnte man meinen los gehts...
interessanter Weise haben die Bilder einen direkten Bezug zur Ausstellung von Silke Baumeister, die sie derzeit im Moviemento aufbaut.

Link

Spieltage sind anders: Filmmogul vs Telekom


Hi Werksmannschaft, hallo Hühnerhaufen, hallo Meisterschaftsanwärterverspieler, Jäger, Schlachtvieh,
"Das fairste Massaker der Fußballgeschichte"
Der Clan der Mogule reiste trotz Staatskarosse wenig komfortabel an, da man gezwungen war, drei Demonstranten, die für "die europäische Wüstenspringmaus und deren Erhalt in kaukasischen Steppen" plädierte, geschlagene 80 Minuten hinterher zu dröppeln.
Der Kapitän hatte schon vor Anpfiff ein halbes Lenkrad intus, was ihm schwer im Magen lag.
In den ersten 20 Minuten war das Spiel ausgeglichen. Das Abtasten wurde zunehmend hektischer und das lange Warten auf das 1:0 hatte ein Ende, nachdem Telekom den Druck erhöhen konnte und die Hühnerfarm auf der anderen Seite einfach mit Salven aus der 2. Reihe beschoß.
Ein solch abgefälschtes Geschoß aus der 2. Reihe landete schließlich im Tor von Mogul. Die Einleitung zu einem kleinen Gemetzel – bei Epedemien nennt man das auch Keulen. Die 19, die 10 und – ach Scheiß drauf, der ganze Rest des mausgrauen Haufens - waren einfach nicht nur gut aufgelegt, sie waren in der Laune eine "Hausschlachtung" vorzunehmen. Die Sau, die unters Messer mußte, hieß "Filmmogul" und die 7 Metzger jagten das arme Tier so lange bis es blutend in den Rasen biß. In der letzten Minute der 1. Halbzeit noch ein dummer kleiner Messerstich und das 2:0 waren perfekt. Die halbe Farm war schon gekeult, aber es sollte noch schlimmer kommen.
Das temporeiche und widerlich faire Spiel sollte eigentlich von den "Sieg-oder-Spielabbruch!"-Rufen des Präsidenten unterbrochen werden, aber der würgte immer noch am Lenkrad herum.
In der zweiten Halbzeit hatte sich eine gewisse Ordnung herauskristallisiert, die da hieß - wir (TELEKOM) gewinnen und ihr verliert - man weiß nur noch nicht genau wie hoch. Obwohl einige Hühner zu türmen versuchten, um das Virus hinter dem gegnerischen Tor-Wirt zu deponieren, es half nichts, sie wurden eingefangen.
Das neuerliche mogulsche Anrennen wurde trotz einiger Mini-Chancen im Keim erstickt.
Telekom monatelang auf das Massaker eingestellt und ausnahmslos zur Ironman-Teilnahme verdonnert (außer bei attestierten tödlichen Krankheiten) war mit einem Selbstbewußtsein ausgestattet, das man nur bei Tabellenführern oder anderen Dorftrotteln (Schlächtern) findet.
Es fielen noch 2 messerscharfe Tore für die Magentösen (von Magenta) und dann war endlich ein schriller Abpfiff zu hören, der die Moguljungs (den Hühnerhaufen) mit einem 4:0 ins Nirvanna schickte.
Der Kapitän der Telekommannschaft trieb den Stachel noch nach dem Spiel tiefer in sämtliche Wunden, indem er behauptete: "Wir hatten so Angst. Aber ihr habt auch abgebau, wa!" Abgebaut?

Pech im Spiel! Glück in der Liebe!
Ich möchte nicht wissen, wie es bei den Teletubies unter der Bettdecke aussieht?

Euer Ex-Torjäger


Ältere Spielberichte der Extraklasse!
Filmmogul vs Cornelsen = 1:0 (Spielbericht hier!)
Filmmogul vs Jamba = 0:4 (Spielbericht hier!)
Filmmogul vs SAT1 = 2:1 (Spielbericht hier!)

Hier geht es zum Jahnsport-Stadion Cantianstr. PrenzelBerg.

Link

"Die Geschichte zum Foto (26)"


Leuchtende Farben
Ein Club in Berlin.
Die Farbwiedergabe der Lomo muß mit diesem Schliff der Linse zu tun haben, die eine Farbintensivierung vornimmt. Das Ergebnis sind knackige Farbkontraste, die man mit anderen Kameras nicht erreicht. Eine Testreihe hierzu steht zwar noch aus, aber ich nehme noch Wetten an.
Der Club befindet sich übrigens in unmittelbarer Wirkungsstätte der ersten Lomographen, bzw genauer der ersten Lomographie Ausstellung in Berlin. Mehr oder weniger darüber schnüffelten Stephan Pauly und seine Helfer unfreiwillig an den Pattextöpfen, um eine Unzahl von Fotos auf Stellwände zu kleben.
Wie heißt der Club?


Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
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26.3.06

"Filmmogul Podcast (3)" ID Pool # 86



Podcast Filmmogul

Heute vom Label beyondtheframe, elektronische Musik aus Frankreich vom Sampler "elektronic nØstalgia".




Hier gibt es neue Episoden und Musik aus dem Dokumentarfilm LOve & MOtion zum download:
Podcast Seite

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"Die Geschichte zum Foto (25)"


Die Lust am Fundstück, Die Sucht Bilder zu machen.
Auf den Gassen von Wien unterwegs lese ich im vorübergehen dieses Schild über dem Tor und gehe weiter, plötzlich wechsle ich wie auf Kommando die Straßenseite und finde mich unter dem Schild wieder, meine rechte Hand hat schon längst in der Außentasche meines Mantels nach der Kamera (LOMO LCA) getastet und richtig, da ist sie - weil sie immer da ist.
Also nehme ich sie vor die Augen und fixiere den "Beleuchtungskörper", halte ganz still (Langzeitbelichtung in der Nacht), pack nach dem zweiten Klick die Kamera wieder weg und freue mich immer noch mir einfach die Zeit genommen zu haben. Dieser Abend hat nun einen anderen Stellenwert, als andere, an denen kein Foto gemacht wurde, dieses Licht hat sich nicht nur auf ein Negativ, sondern auch in die Gehirnwindungen eingebrannt.

Manche Bilder haben es nicht in den Film geschafft. Man kann keinen Film mit einer Million Fotos (Archiv der Lomographen in Wien) machen, das würde nicht nur den Rahmen sprengen, sondern auch die Auffassungsgabe überfordern. Die "Beleuchtungskörper" hätte ich gerne noch untergebracht, aber es hat nicht sollen sein, irgendwann ist eben Schluß - deadline ist deadline - dann geht nichts mehr.




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25.3.06

"Jedem seinen Fernsehsender" ID Pool # 85


(c) firemovie
"Rasen Sie nur! - wir schneiden Sie raus!" - titelt der Aufkleber auf jedem Gebrauchtwagen eines echten Freiwilligen Feuerwehrmanns.
Wenn das doch alles wär. Wenn´s dann mal gekracht hat, bekommt man eine Kamera vor die Nase gehalten und soll während man verblutet den Unfall schildern.
Ja, wir sind in Offenbach bei Frankfurt, welches sich zwar gern Mainhatten nennt, aber noch nicht in Hollywood.
Die Berichterstattung von Unfällen z.B. wird sich komplett ändern, auf der einen Seite (vor allem für den Ankauf von Privatsendern relevant) setzt sich das Phänomen der Firemovies, des filmenden Feuerwehrmanns (Notarzt...usw.) durch, auf der anderen Seite, wird nahezu jeder seinen eigenen Fernsehsender betreiben können und rund um die Uhr (Selbstausbeutung) senden. Wir werden über kommunale Berichterstattungen von Rentnern zu unseren lokalen Nachrichten kommen.

Dann werden wir Berichte sehen zur Traktorenverschönerung:


Oder uns live anschauen dürfen, wie dieses stadtbekannte Unikat bei Abrissarbeiten werkelt:

Ich freu mich schon. Und über was werden sie berichten?

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"Die Geschichte zum Foto (24)"


Nahlinsenexperten Fotos haben eine besondere Qualität, da sie Mögliches (Belichtungsautomatik) mit Unmöglichem (Abstand) kombinieren.
Da plötzlich gestandene Männer anfangen herumzualbern, muß es sich um ein "Kind-im-Manne-Weckinstrument" handeln.



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24.3.06

"Fuck Pilates" ID Pool # 84



Kaum naht der erste Tag T-Shirt-Wetter, schon schauen die Menschen an sich herunter und laufen schreiend den Promotern für Fitnessstudios in die schmierigen Hände.
Sagt die dicke Frau: "Ich habe mein Leichtgewicht verloren."
"Na und? Fuck pilates!" ist mmer die richtige Antwort, wenn es um den Winterspeck geht, oder gibt es etwa Exemplare in der Leserschaft, die beim täglichen "work out" jetzt anziehen?

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"Die Geschichte zum Foto (23)"


Die Lomographischen Regeln
zu bebildern ist gar nicht so einfach. Bei "sei schnell!" habe ich dieses komische Gefährt verwendet, das aus einer schweizer Forschungsanstalt in der Nähe von Zürich entsprungen ist. Es fuhr plötzlich in einem Tunnel neben mir und ich fühlte mich ein wenig an die Szene aus "Bis ans Ender der Welt" (Wim Wenders) erinnert, in der zwei Polizisten in "verkleideten" Motorrädern eine Verkehrskontrolle machen (bin mir nicht ganz 100 % sicher). In jedem Fall das tolle, diese zweirädrigen Gefährte müssen spätestens an der Ampel, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit unterschritten wird, Stützräder ausklappen und spätestens dann, ist der Science-Fiction-Eindruck eines schwebenden Fahrzeugs auch wieder dahin.

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23.3.06

"Dichtung und Wahrheit" ID Pool # 83



"Dichtung und Wahrheit"
Es ist eine Wohltat, so einen gut recherchierten, wahrheitsgetreuen und schön geschriebnen Artikel über den eigenen Film im Berliner "TIP" vom 23.3.06 zu lesen. Danke Claus Löser!
Oft hat man den Eindruck, dass die Herren von der Presse alles tun, um irgendwo ein Fehlerchen einzubauen. Wie schon in Angoogeln oder Recherche?" ID Pool # 47" geschrieben, fehlt meist die Korrektur, das nochmalige Durchgehen und dann schleichen sich eben Fehlerchen ein und manchmal richtige Klopper!
Bei genauer Kenntnis der Pressemappe, wird der Journalist meist dort unglaubwürdig, wo er sich außerhalb des vorgegebenen Wissens auf sein Fabulieren verläßt.
Die Einteilung des Films in "Annehmbar" ist nach der guten Kritik nicht nachzuvollziehen, aber vielleicht macht das ja ein anderer... (immer noch besser als "Zwiespältig" - The hills have eyes , "Uninteressant" - Firewall oder "Ärgerlich"

An dieser Stelle auch der Hinweis, dass man in manchen groben Fällen sogar Rechtsschutz braucht - Gott behüte ist das nicht der Alltag.
Jens O. Prelle schreibt einen Newsletter, der sich dem Thema Medienrecht verschrieben hat, darin nachzulesen sind aktuelle Fälle aus FILM/MEDIEN/KUNST.

Auch eine Sozietätseröffnung in Hamburg sei hier erwähnt (Mettenheim Gautier), diese gibt sich in ihrer Eigenwerbung, auf dem Gebiet Vertragsrecht im Bereich Kunst und Medien, als kundig aus.

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"Die Geschichte zum Foto (22)"


Unter Schafen
Dieses ahnungslose Schaf wurde mit einem Fingerschnippen von einer berühmten Stuttgarter Lomographin auf Film gebannt. Immer dann, wenn ich meinen Monitor-Schreibtisch aufgeräumt habe, linst es mich in digitalisierter Forrm an, so treu doof, als gäbe es keine Lammsteaks.
Die Schafe im Schwäbischen schauen einfach lieblicher als andere, kauen länger und genüßlicher an lässig zwischen die Zähne gesteckten Halmen und sind einfach nur glücklich. Das arme Scharf wurde allerdings nach der Veröffentlichung des Fotos von einer Schaustellerfamilie erworben, wo es fortan ein nicht artgerechtes Dasein als Karusellbremse fristet. Jaja, die Öhrchen anlegen, wenn die berühmte Schwäbische Lomographin unterwegs ist.


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22.3.06

"Passbilder/Bewerbungsfotos" ID Pool # 82



Diese Situation allein. Ich brauche Bilder! Schweißperlen und Hautausschlag sind nur einen Wimpernschlag entfernt.
Man fragt sicherheitshalber einen befreundeten Fotografen, weil man nach schmerzlichen Erfahrungen keinen Fuß mehr ins Fotostudio mit dem Lockruf "Passbilder in 10 Minuten" setzt, aber auch das hat seine Tücken.
Nachdem man sich für ein Outfit entschieden hat und sämtliche Tricks aus jahrelanger Berufserfahrung mit eingebracht hat:
Hemd hinten zusammen tackern (oder stecknadeln) - sonst spannt´s nicht über der Brust, Pickel schon am Vorabend schonend über Kamillendampf bekämpfen, Hühnerbrüste mit Packband wegkleben, Hämorridensalbe zur Blitzentfernung von Augenringen aufragen, für das richtige Lachen Koks ins Mineralwasser - lassen wir besser letzteres, das machen nur Models!
Endlich stimmt das Outfit, sitzt richtig und die Maskenbildnerin hat letzte Hand angelegt und gepudert, damit man nicht glänzt wie eine Speckschwarte.
Die Haltung am Stuhl lehnend Blickrichtung und Achse beachtend, Drehung nach links, Kopf gerade, Neigungswinkel, Blickrichtung, Kinn vor, zurück: endlich die optimale Position, aber das Gesicht mittlerweile so verspannt wie nach 6 Stunden im Stau. Praktisch mit zugezogener Handbremse muß man also sämtliche anderen Faktoren beachtend loswiehern, ohne dabei wie ein Pferd oder wie beim Zahnarzt auszusehen. Schauspieler sein, das ist ein verdammt harter Beruf und besteht leider nicht nur darin, seine Gage in grüngepunktete gelbe Schuhe anzulegen (wie Sharon Stone am Mittwoch auf der Friedrichsstrasse!), ein wenig Können gehört dazu.
Zum Glück macht man das inzwischen alles digital und man kann hinterher den Hautton, die abstehenden Fusselhaare, die Frisur oder die Farbe des Hintergrundes, das Lächeln und die Augenfarbe ändern.
Jedenfalls möchte ich die Leserschaft ermutigen, mir die schönsten Passbild- und Bewerbungsfotoverirrungen zukommen zu lassen!
Natürlich nur jene, die mit ihrer Eitelkeit umgehen können.

"Die Geschichte zum Foto (21)"


Kinos mit verblastem Glanz gibt es überall in Deutschland. Meines Wissens gibt es auch einen Fotografen, der sich dem Thema schon ausführlich angenommen hat. (Tips?)
Dieses Kino in Hof ist eines der Überbleibsel aus einer Kinokultzeit. Klassische rote Stoffbespannungen an den Wänden, Säulen und Stuck.
In Hof muß ich während der Hofer Filmtage immer an "mein" Kino in Kandel denken, dass auch einmal so aussah. Heute hat sich darin eine der fiesen Schlecker-Filialen eingenistet und nichts ist geblieben vom Glanz alter Tage, rein gar nichts. Vielleicht hat jemand ein paar der Kinoklappsessel zu Hause stehen, aber das war es, der Rest ist Erinnerung. Und da ich meine Erinnerung in Bildern konserviere trauere ich um alle Momente von denen ich kein Bild habe, leider eben auch nicht vom Kino in Kandel, in dem ich meine ersten Filme Mitte der 70er sehen durfte. Vielleicht kennt ja einer wen in Kandel, der mal eine Kamera dabei hatte? Das würde mich richtig glücklich machen.

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21.3.06

"alte Kinos" ID Pool # 81


Der Titania Palast in Steglitz war zu seinen Hochzeiten wunderschön.

" 1928 mit 1.500 Plätzen errichtetes, wegweisendes Filmtheater überstand den 2. Weltkrieg beinahe unbeschädigt. Am 4. Dezember 1948 wurde hier die Freie Universität gegründet ..." (via berlin.de)

Heute geht es nur noch um den Verkauf von Kinokarten, bzw. besser noch ist es, wenn man was an der Theke konsumiert und dann wieder geht, weil dann muß der Betreiber dem Filmverleih nix abgeben!
"Den Zuschauerraum im Paterre verkleidet ein Mahagoni-Paneel in Hochglanzpolitur ... Drei parabolisch geschwungene Bogenprofile, zwischen denen Orgelpfeifen ornamental hervorschauen, rahmen die Bühne mit ihrem königsblauen Samtvorhang. Davor bietet ein großzügiger Orchestergraben etwa 70 Musikern Platz und eine Lichtorgel sorgt für eine der Musik entsprechende farbige Untermalung," weiß Mathias Siebert a.a.O." (via webloc.de)

"Der Titania Palast war Austragungsort der ersten Berlinale im Jahre 1951 - und 1960 war es der Ort, an dem Marlene Dietrich von den Menschen ausgebuht wurde. Soviel Geschichte muss sein! Etwas versteckt in einer Seitenstrasse, leuchtet über all dem der 30 Meter hohe Lichtturm." (via suedwestweb-berlin)
http://www.titania.de/

Zum Moviemento kann man auf deren Website diesen Text lesen:
"Legendär ist dieses Kreuzberger Kino. Seit 1911 werden im ersten Stock des Wohn- und Geschäftshauses Filme gezeigt. Der erste Betreiber war ein Herr Topp und die Legende will, dass die Bezeichnung "Kintopp" auf ihn zurückzuführen sei. Gut 60 Jahre später raste hier Meat Loaf jahrelang mit seinem Motorrad durch die "Rocky Horror Picture Show". In den 80er-Jahren gehörte ein gewisser Tom Tykwer zu den Betreibern, damals bekam das Kino auch seinen heutigen Namen Moviemento verpasst. Inzwischen macht Tykwer längst selbst sehr erfolgreich Filme, "Lola rennt" inzwischen bis nach Hollywood."

Aber der Glanz der Lichtspielhäuser verschwindet und nur die Dinosaurier wie ich möchten dem letzten verblassenden Glanz etwas abgewinnen.
Wer sieht heute noch, wenn er ins Moviemento geht, was hinter der Spielstätte steckt?

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"Die Geschichte zum Foto (20)"



Leider bin ich ja nur ein kleiner Regisseur und mir wird niemals jemand die Frage stellen: "Herr Schmidt-David, wie haben sie das gemacht?"

Dennoch beantworte ich gerne solche Fragen: z.B.: "Wo kommt das Licht für die Aufnahme in der Badewann her?"
In die Badewanne wurden kleine wasserdicht verschlossene Päckchen eingetaucht, in denen sich sogenannte "Slave-Blitzlichter" befanden. Diese kleinen Blitze haben die Eigenschaft, dass sie erst dann auslösen und losblitzen, wenn ein anderer Blitz durch sein plötzliches Losleuchten quasi den Startschuß gibt. Desweiteren wurden diese Sklaven mit bunten Folien beklebt (damit das Licht nicht einfach nur weiß blitzt). Das war nun ein wenig für Dummies, aber für die wissenschaftliche Erklärung des sklavenhaft nachgelagerten Blitzens sind andere zuständig. Die Badewannenidee hat auch ihre Tücken, den so ein Bitz, entlädt sich zwar nur Batterie betrieben, aber soll auf keinen Fall mit Feuchtigkeit in Berührung kommen und ist schon gar nicht für den Betrieb unter Wasser vorbereitet, weil sonst..."elektrische Schläge, Verbrennunge" naja, man hat wohl kaum ausprobiert, was dem menschlichen Leib widerfährt, wenn das ganze in der heimischen Badewanne ausprobiert wird.
Euphorisiert und durch" LOMO" mit Heldenmut aufgetankt ("LOMO macht mutig" Zitat: Lothar Schmidt ), bin ich dann in die Wanne gestiegen, zu allem bereit.
Mulmig war es mir schon beim ersten Blitzlichtgewitter über und unter Wassser, aber als viel Später der Blitzonator auch noch zugab, dass Wasser in mehrere der angeblich wasserdichten Tüten eingedrungen war, da brauchte ich schnellstens eine Dusche.
Was alles noch in so einer Badewanne passieren kann:





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20.3.06

"Aids Kampagnen" ID Pool # 80


Während bei uns Boris Becker in einem Anit-Aids-Spot (Filmproduktion milestones in Köln) zu sehen ist ("Ich weiß warum" - Besenkammer! "Samenraub!" BILD), haben die Franzosen in puncto Print auf Schock gesetzt.
Gibt es eigentlich jemanden der solche Kampagnen sammelt und vergleicht?
Muß in Deutschland nicht mal wieder mit Schock auf Aids aufmerksam gemacht werden, nachdem die Zahl der Infizierten wieder steigt?

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"Die Geschichte zum Foto (19)"



Dieser junge Mann steht für die einzige bewußte Lüge des Films.
Ohne in sein gewinnendes schallendes Gelächter auszubrechen (aber er wippt plötzlich verlegen mit dem Fuß), nimmt er meine dreiste Lüge hin, er sei der Notarzt, der mich aus der Badewanne herausziehen würde, wenn es zu einem Unfall käme. Die Sache mit der Badewanne kläre ich in den folgenden Tagen auf.
Nein, der Mann hat zwar eine Ausbildung als Krankenpfleger hinter sich (vor zig Jahren), aber bei diesem Film fungierte er mir zu Liebe als Kameramann, obwohl längst Inhaber einer stattlichen Agentur und Filmproduktion im Saarland. Meine Rettung hätte er dennoch übernommen, da bin ich mir sicher. Oder (fröstel)?

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19.3.06

"Filmmogul Podcast (2)" ID Pool # 79



Podcast Filmmogul
Das neue Logo: der Mogul als Märchenonkel immer für ein Späßchen zu haben.

Einfach nur ein Podcast mehr, wäre zu wenig, am liebsten Stelle ich jedesmal auch einen Musiker (Filmmusik, Sounddesign) vor... Dessen Musik läuft zu Beginn oder am Ende. Diesmal Stefan Ziethen, der den Mogulsong (und für viele meiner Filme die Komposition) geschrieben hat.
Der Briefkasten hat noch Hunger, bitte füttern! Her mit den CDs...!

hier gibt es neue Episoden und Musik
Podcast Seite

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"Die Geschichte zum Foto (18)"



Das alte (links) und das neue Plakat für den Film "LOve & MOtion" im Direktvergleich.
Das rechte ist schon recht, es springt einen an, die anderen (linken) restlichen, kann ich ja immer noch verhöckern. "Emotionalisieren" heißt die Devise und das tut das neue Plakat auch.
Wer hätte gedacht, dass das eilfertig nach getaner Interviewarbeit geschossene Foto, es auf das Plakat zum Film schafft? Am allerwenigsten wohl das Motiv, welches sich selbst schon als "Breitmaulfrosch" - ich ergänze - mit Weitwinkelvorsatz vor dem Näschen bezeichnet hat. Die heimische Küche mit allerlei lomographischen Sammlerutensilien ausgestattet, wird hoffentlich auch in Zukunft wieder einmal die Kulisse für einen selbst gebastelten Film abgeben.






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18.3.06

"Die Geschichte zum Foto(17)"




Nie zuvor habe ich es gewagt, von einer Fotografie aus einem anderen Jahrhundert geprägt, Negative anzutasten.
Meine Auffassung, das Negativ sei gewissermaßen heilig, ist dahin. Wieder einmal war Wegbereiter für das Umdenken ein gewisser Doc Sagittarius, der vor meiner Kamera plötzlich anfing, mit Textmarkern auf seinen Negativen herum zu malen.
Noch während der Dreharbeiten in den nächsten Tagen, kramte ich in frischen Bildertaschen und klebte todesmutig mein erstes Negativ an die Scheibe, fing an darauf herum zu pinseln und siehe da, das jüngste Gericht blieb aus.
Die ersten Ergebnisse waren (so wie jenes oben) mager, aber mit der Zeit ging es.
"Doc Sag" ist mir da schon Jahre voraus: Er malt, schleift, stempelt, schwamt und kratzt auf den Negativen herum, als sei es ein Werkstoff. Mit seinen kleinen Kunstwerken bestückt er ganze Ausstellungen.


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"Filmblogs" ID Pool # 78


Alle Filmfestivals in Baden-Württemberg finden sich auf der Seite der Filmförderung MFG in Stuttgart.

Als Sammler will ich auch in meiner Blogroll, die sich noch in den html Tiefen verlaufen hat, das Thema Film in den Mittelpunkt stellen, dazu suche ich noch jede Menge Links zu Blogs, die sich dem Thema verschrieben haben und am besten gut aufbereitete Informationen liefern.

Hier eine vorläufige Liste:

Filmfestivaleinreichungen:
diesen wichtigen Blog habe ich verschlampt! Scheiße, die hatten wirklich alle Infos beisamen

Film- und KunsthochschulenKurzfilme:
KHM in Köln

Kurzfilme:
Kurzfilme - alles was der Kurzfilmer braucht
Twitch - Neuigkeitn zu Kurzfilmen - englisch


Filmtagebücher:
das Filmtagebuch schlechthin
Filmtagebuch Tristessedeluxe

Genre:
das Blog des Grauens (Gruselspezialisten)

Filminformationen:
Film und Kritik "zum schreiben, lesen und streiten..."
Filminfo Blog der WamS

Link

17.3.06

"Die Geschichte zum Foto (16)"



In der Reisnerstrasse 61 im Boschaftsviertel von Wien hatte die Lomographie am Anfang ihre Basis.
Die von einer Kerngemeinschaft (u.a. natürlich die Lomoweltpräsidenten) aus Insbruckern bewohnte WG war laut Aussage des Archivars in einem verheerenden Zustand: "ein schönes Chaos!". In Kisten und Papkartons waren Fotos aus Ausstellungen und wahllos verteilte Tüten mit Negativen zu einem undurchdringlichen Haufen zusammgeklumpt, so dass man Monate, wenn nicht Jahre brauchte, die Beziehung von Foto zu Negativ herzustellen. Eine Sauarbeit, die sich der gute Archivar selbst aussucht hat. Die wilden Partys und den Anfang der "Party-Veranstalter-Community" (Zitat Stranzinger) bebildert der Film mit vielen dieser geretteten Fotos.



Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
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"Geh Headbangen!" ID Pool # 77


Das Angeprangerte "selbstreflektierende" in Blogs hat mich (nun oder längst) ereilt, in der Beschäftigung mit der Bewerbung von "LOve & MOtion", kommen mir so viele Bilder von mir unter, dass man mich für einen narzistischen Schnösel halten könnte.
Darauf antworte ich mir selbst: "Geh headbangen!" Die Bilder beim Headbangen stehen jedem schnöselhaften Gebaren diametral gegenüber.
Aber auch hier scheine ich auf dem Holzweg: "Headbangen ist für Weicheier und Poser, richtige Rocker moshen..." (ein gewisser sparch im Blog des RollingStone) Aha! Ich ein Weichei!
Dennoch, wer heute noch nicht Headbangen war, sollte das dringend nachholen. Diejenigen, die in Ermangelung einer Haarpracht keine so schönen Flugkurven hin bekommen, die müssen eben noch beim "1 € Laden" vorbei und sich einen Restbestand aus dem Faschingsabverkauf sichern. Auf die Fotos bin ich gespannt!

Link

16.3.06

"Dokville" Branchentreff Dokumentarfilm



Am 1. und 2. Juni findet im Kulturzenrtum Ludwigsburg die Veranstaltung "Dokville 2006" statt.
Das Thema dieses Jahr: "Auf schmalem Grad - Copyright und Rechte".
Anmeldungen kann man ordern beim Haus des Dokumentarfilms

Link

Nachtrag zu "Prince Freedom" ID Pool # 61


Der stolze Besitzer (NYC) meines Gebrauchtwagens.
Das ist der Prinz (das Beweisfoto, welches ihn als waschechten Prinzen ausweist, hängt unter der Ghana Flagge an der Wand im Schatten) mit einem seiner zahlreichen Freunde. Letzterer brachte mich zu einem Eddi-Murphy-Klon (Boss der letzten paar tausend Kilometer, die mein Auto noch zurücklegen muß), in der Nähe des Klinikums Friedrichshain. In einer Baracke wurde dort in einer seltsamen Sprache aus Afrikanisch (?), Englisch und Deutsch letzte Details geregelt, bevor ich meine Autoschilder abschrauben durfte.
Der ganze Hintergrund zum Autoverkauf an den Prinzen unter: "Prince Freedom!" ID Pool # 61.

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"Die Geschichte zum Foto (15)"


Diesen Rotstich, der von den uralten rotbraunen Tapeten und den schönen Neonreklametafeln bzw den fein ausgesuchten Tisch- und Stehlampen herrührt, kann man leicht im "Scotch & Sofa" in der Kollwitzstr. 18, auf Film bannen. Einige Fotos, die hier entstanden sind bebildern eine "Nachtszene", in der es via Fotogeschichte durch die menschenleeren Orte dieser und anderer Städte geht.
Zahlreiche treffen des Mogulklüngels wurden hier abgehalten und finden dort bald wieder statt (versprochen!), so sich der Schleier hebt, der da "Wintervernebelung" heißt.


Scotch & Sofa Bar Kollwitzstr. 18, Prenzlauer Berg 10405 Berlin Tel.: 030 44042371
Täglich ab 19 Uhr. Im Sommer täglich ab 13 Uhr.
Link im Stadtplan

Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
Internetseite der Filmproduktion
Internetseite des Verleihs zum Film
LOve & MOtion bei Wikipedia
Mithilfe erbeten!

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Kurzfilmkonzept zum Thema "Arbeit" gesucht!


An alle die einen Kurzfilm zum Thema Arbeit bei "mach doch, was du willst" einreichen möchten:
Wir, die Filmproduktion Mogul, würden gerne bei aussichtsreichen Projekten, die zu uns passen, als ausführende Produktion auftreten.
Die Kulturstiftung des Bundes födert die Kurzfilme im Zusammenhang mit dem Projekt "Arbeit in Zukunft".
Alle Informationen sind mit einem Klick auf den Titel dieses Artikels erreichbar.

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15.3.06

"Presse und Internet" ID Pool # 76


Wie schon in "Angoogeln oder Recherche" ID Pool # 47 ausgeführt, ist der Tagesjournalismus nahezu am Ende.
Informationen können über Ticker und Netzzeitungen schneller und aktueller sein. Aber wie steht es mit der Qualität?
Im Netz kann man noch besser voneinander abschreiben.
Wenn der Artikel zu lange wird, wird eh quergelesen. Aber einer gewissen Zeilenzahl, kann man dann schreiben, was man will, das nimmt keiner mehr mit.
Erinnert ein wenig an den Drehbuchautoren, der unvermittels irgendwo in seinem Script schreibt "Hubschrauber kreisen, der Wald brennt!", nur um sich bei dem späteren Gespräch mit dem Produzenten zu versichern, dass dieser das Werk auch wirklich nicht gelesen hat.
Gibt es schon Untersuchungen zur Qualität von Texten im Internet?
Wer schon einmal Opfer einer Fehlmeldung wurde, der weiß ein Lied davon zu singen, wie schwer es ist, das Bild zu korrigieren.
"Frau Osthoff und der Grimme Preis" wären ein schönes Thema zum genauen Studieren: wer hat wen hinters Licht geführt und wen benutzt? Menschen sind nie so, wie Medien sie darstellen und warum wird Medienkritik nicht endlich ein Fach in der Schule?

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"Die Geschichte zum Foto (14)"


Das "hogs & heffers" liegt im meatpacking district von NYC und ist anscheinend in der Serie "Sex and the city" zu neuer Berühmtheit gelangt. Auf der einen Seite der Straßen werden Schweinehälften verladen, auf der anderen Seite die kleine schummrige Bar mit Holzboden und abgekratzten Wänden (ein Saloon für Motorradfahrer). Wir tranken ein "morning beer", um zu neuen lomographischen Taten aufzubrechen. Von der Decke in dieser Bar hängen unzählige BHs. Damals ging die Sage, dass die Frauen auf der Theke strippen würden und noch mehr wilde Dinge vollführen. Heute weiß ich, dank dem britischen Journalisten Toby Young und seinem Artikel im Sunday Herald: Immer wenn eine Frau in die Bikerkneipe kommt, wird sie aufgefordert ihren BH abzugeben, sonst muß sie eben draußen bleiben. Ohja, ein paar Quadratmeter rechtsfreier Raum in den guten alten Staaten:

Sunday Herald - 02 June 2002

"The only model I knew was Honor Fraser, the sister of Lord Lovat. I'd been introduced to her by her cousin, Aeneas Mackay, who was working in New York as an investment banker. When Aeneas told me Honor was going to be in town one weekend I begged him to set me up with her and we ended up having dinner at Indochine, a fashionable restaurant on Lafayette Street. (He booked it.) Aeneas had invited another model, Ines Sastra, and afterwards I suggested we all go to Hogs & Heffers, a motorcycle bar in New York's meatpacking district. The chief virtue of this establishment was that the staff encouraged the female patrons to remove their bras and hang them on a "bra tree" behind the bar as soon as they walked in.

When we arrived there was a long queue and Honor asked me if there was anything I could do. I boldly marched to the front of the line and introduced myself to the doorman, a grizzled biker in full Hell's Angel gear.

"Do I really have to wait on line?" I asked him. "I'm on the list."

He looked a little sceptical so I leant forward and, in a conspiratorial whisper, added: "I'm with two supermodels."

"De only list you're on is de stoopid list," he bellowed. "Back a de line."

Needless to say, I went home alone that night.

British journalist Toby Young


ganzer Artikel: Sunday Herald - 02 June 2002
"Die einzige Liste auf der du bist ist die Idiotenliste, stell dich hinten an!", den werd ich mir merken!
Übrigens, ja im "hogs & heffers" sind die Bedienungen angewiesen auch um 10 Uhr morgens nur im BH zu bedienen!

Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
Internetseite der Filmproduktion
Internetseite des Verleihs zum Film
LOve & MOtion bei Wikipedia
Mithilfe erbeten!

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14.3.06

"Die Geschichte zum Foto (13)"



Meine Cutterin , hat sich während unserer monatelanger Schnittarbeiten auch eine LOMO LCA besorgt und mutig ihre ersten Filme verschossen, die Ergebnisse waren ernüchternd. Aber das Bild oben, welches auch mit auf den ersten Filmen war, erregte Aufsehen: sie war nicht die einzige Lomographin, die die Lampe auf dem Gelände der Kulturbrauerei des nachts eingefangen hatte. Mehrere Lomographen, deren Filme sie zu Gesicht bekam, hatten die Lampe abgelichtet. Sie fand das zunächst unheimlich.
Aber langsam war klar, der geschärfte visuelle Blick des Lomographen fängt solches ein (und da gibt es einen sich überschneidenen Bilder-Kanon): Lampen, Lichtspiele überhaupt, Farben, Dämmerlicht, Mischlicht, Neonlicht, Sonnenlicht sowieso.

Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
Internetseite der Filmproduktion
Internetseite des Verleihs zum Film
LOve & MOtion bei Wikipedia
Mithilfe erbeten!

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"Spielzeug" ID Pool # 75


Was sich in den letzten 100 Jahren im Bezug auf Spielzeug getan hat, kann man getrost als Quantensprung titulieren.
Die alten Kaufläden (s. o.), die derzeit in der Ausstellung MÄU$E, MONE¥ UND MON€T€N im FEZ in Berlin zu sehen sind, zeugen noch von echter Handwerkskunst. Jedes Detail ein Unikat.
Die Ausstellung ist eigentlich eine Art Kindergarten mit Geldbezug, alles kann spielerisch gelernt werden: außer sparen. Mein Lieblingseintrag an der Pinwand "Was machst du wenn du zu wenig Geld hast?" "Ich nehm ne Platte auf!" - hätt ich ja auch gleich draufkommen können.
Dagegen (Kaufläden) ist der Hydro Foam ein Hightec Spielzeug für das Kind ab 25 (wie man auch in den Filmen auf der Seite sehen kann). Genial, es kann auf der Straße, der Wiese im See und in der Luft fahren/fliegen! Gleichzeitig!
So nun der Bogen zum Jahr des Hundes:
Warum der Hund von Welt einen Gummiknochen zum spielen braucht, ist mir rätselhaft - Hunde die früher gelebt haben waren wahrscheinlich alle depressiv oder wie die Herrchen und Frauchen alkoholabhängig. Aber die Omis (und nicht nur die) scheinen das Zeug wie blöd zu kaufen, sonst hätten die im Supermarkt nicht die Gitterschütten prallgefüllt.

Wie heißt ihr/dein Lieblingsspieleug?

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13.3.06

"Keine Lust mehr auf Winter" ID Pool # 74


Ich will endlich wieder Sandburgen bauen und offen fahren (mit heruntergekurbeltem Fenster wenigstens).
Die Meerjungfrau hat längst die Flut mitgenommen, die Krabben rennen nachts wieder über den Sand hinweg als ob nichts gewesen war und warten auf Leckerbissen. Die Möwen schreien und lachen durchdringend den Winter aus. Aber ich habe meine Füße in 40° C. warmes Wasser getaucht und warte bis sich die Haut ablöst.
Wie kann man nur diese Kälte vertreiben - zumindest aus den Gedanken?