"Die Geschichte zum Foto (25)"
Die Lust am Fundstück, Die Sucht Bilder zu machen.
Auf den Gassen von Wien unterwegs lese ich im vorübergehen dieses Schild über dem Tor und gehe weiter, plötzlich wechsle ich wie auf Kommando die Straßenseite und finde mich unter dem Schild wieder, meine rechte Hand hat schon längst in der Außentasche meines Mantels nach der Kamera (LOMO LCA) getastet und richtig, da ist sie - weil sie immer da ist.
Also nehme ich sie vor die Augen und fixiere den "Beleuchtungskörper", halte ganz still (Langzeitbelichtung in der Nacht), pack nach dem zweiten Klick die Kamera wieder weg und freue mich immer noch mir einfach die Zeit genommen zu haben. Dieser Abend hat nun einen anderen Stellenwert, als andere, an denen kein Foto gemacht wurde, dieses Licht hat sich nicht nur auf ein Negativ, sondern auch in die Gehirnwindungen eingebrannt.
Manche Bilder haben es nicht in den Film geschafft. Man kann keinen Film mit einer Million Fotos (Archiv der Lomographen in Wien) machen, das würde nicht nur den Rahmen sprengen, sondern auch die Auffassungsgabe überfordern. Die "Beleuchtungskörper" hätte ich gerne noch untergebracht, aber es hat nicht sollen sein, irgendwann ist eben Schluß - deadline ist deadline - dann geht nichts mehr.
Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
Wo läuft der Film?
Internetseite des Verleihs zum Film
LOve & MOtion bei Wikipedia
Mithilfe erbeten!
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