21.3.06

"Die Geschichte zum Foto (20)"



Leider bin ich ja nur ein kleiner Regisseur und mir wird niemals jemand die Frage stellen: "Herr Schmidt-David, wie haben sie das gemacht?"

Dennoch beantworte ich gerne solche Fragen: z.B.: "Wo kommt das Licht für die Aufnahme in der Badewann her?"
In die Badewanne wurden kleine wasserdicht verschlossene Päckchen eingetaucht, in denen sich sogenannte "Slave-Blitzlichter" befanden. Diese kleinen Blitze haben die Eigenschaft, dass sie erst dann auslösen und losblitzen, wenn ein anderer Blitz durch sein plötzliches Losleuchten quasi den Startschuß gibt. Desweiteren wurden diese Sklaven mit bunten Folien beklebt (damit das Licht nicht einfach nur weiß blitzt). Das war nun ein wenig für Dummies, aber für die wissenschaftliche Erklärung des sklavenhaft nachgelagerten Blitzens sind andere zuständig. Die Badewannenidee hat auch ihre Tücken, den so ein Bitz, entlädt sich zwar nur Batterie betrieben, aber soll auf keinen Fall mit Feuchtigkeit in Berührung kommen und ist schon gar nicht für den Betrieb unter Wasser vorbereitet, weil sonst..."elektrische Schläge, Verbrennunge" naja, man hat wohl kaum ausprobiert, was dem menschlichen Leib widerfährt, wenn das ganze in der heimischen Badewanne ausprobiert wird.
Euphorisiert und durch" LOMO" mit Heldenmut aufgetankt ("LOMO macht mutig" Zitat: Lothar Schmidt ), bin ich dann in die Wanne gestiegen, zu allem bereit.
Mulmig war es mir schon beim ersten Blitzlichtgewitter über und unter Wassser, aber als viel Später der Blitzonator auch noch zugab, dass Wasser in mehrere der angeblich wasserdichten Tüten eingedrungen war, da brauchte ich schnellstens eine Dusche.
Was alles noch in so einer Badewanne passieren kann:





Der Dokumentarfilm "LOve & MOtion" im Internet:
Internetseite der Filmproduktion
Internetseite des Verleihs zum Film
LOve & MOtion bei Wikipedia
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