27.3.06

Spieltage sind anders: Filmmogul vs Telekom


Hi Werksmannschaft, hallo Hühnerhaufen, hallo Meisterschaftsanwärterverspieler, Jäger, Schlachtvieh,
"Das fairste Massaker der Fußballgeschichte"
Der Clan der Mogule reiste trotz Staatskarosse wenig komfortabel an, da man gezwungen war, drei Demonstranten, die für "die europäische Wüstenspringmaus und deren Erhalt in kaukasischen Steppen" plädierte, geschlagene 80 Minuten hinterher zu dröppeln.
Der Kapitän hatte schon vor Anpfiff ein halbes Lenkrad intus, was ihm schwer im Magen lag.
In den ersten 20 Minuten war das Spiel ausgeglichen. Das Abtasten wurde zunehmend hektischer und das lange Warten auf das 1:0 hatte ein Ende, nachdem Telekom den Druck erhöhen konnte und die Hühnerfarm auf der anderen Seite einfach mit Salven aus der 2. Reihe beschoß.
Ein solch abgefälschtes Geschoß aus der 2. Reihe landete schließlich im Tor von Mogul. Die Einleitung zu einem kleinen Gemetzel – bei Epedemien nennt man das auch Keulen. Die 19, die 10 und – ach Scheiß drauf, der ganze Rest des mausgrauen Haufens - waren einfach nicht nur gut aufgelegt, sie waren in der Laune eine "Hausschlachtung" vorzunehmen. Die Sau, die unters Messer mußte, hieß "Filmmogul" und die 7 Metzger jagten das arme Tier so lange bis es blutend in den Rasen biß. In der letzten Minute der 1. Halbzeit noch ein dummer kleiner Messerstich und das 2:0 waren perfekt. Die halbe Farm war schon gekeult, aber es sollte noch schlimmer kommen.
Das temporeiche und widerlich faire Spiel sollte eigentlich von den "Sieg-oder-Spielabbruch!"-Rufen des Präsidenten unterbrochen werden, aber der würgte immer noch am Lenkrad herum.
In der zweiten Halbzeit hatte sich eine gewisse Ordnung herauskristallisiert, die da hieß - wir (TELEKOM) gewinnen und ihr verliert - man weiß nur noch nicht genau wie hoch. Obwohl einige Hühner zu türmen versuchten, um das Virus hinter dem gegnerischen Tor-Wirt zu deponieren, es half nichts, sie wurden eingefangen.
Das neuerliche mogulsche Anrennen wurde trotz einiger Mini-Chancen im Keim erstickt.
Telekom monatelang auf das Massaker eingestellt und ausnahmslos zur Ironman-Teilnahme verdonnert (außer bei attestierten tödlichen Krankheiten) war mit einem Selbstbewußtsein ausgestattet, das man nur bei Tabellenführern oder anderen Dorftrotteln (Schlächtern) findet.
Es fielen noch 2 messerscharfe Tore für die Magentösen (von Magenta) und dann war endlich ein schriller Abpfiff zu hören, der die Moguljungs (den Hühnerhaufen) mit einem 4:0 ins Nirvanna schickte.
Der Kapitän der Telekommannschaft trieb den Stachel noch nach dem Spiel tiefer in sämtliche Wunden, indem er behauptete: "Wir hatten so Angst. Aber ihr habt auch abgebau, wa!" Abgebaut?

Pech im Spiel! Glück in der Liebe!
Ich möchte nicht wissen, wie es bei den Teletubies unter der Bettdecke aussieht?

Euer Ex-Torjäger


Ältere Spielberichte der Extraklasse!
Filmmogul vs Cornelsen = 1:0 (Spielbericht hier!)
Filmmogul vs Jamba = 0:4 (Spielbericht hier!)
Filmmogul vs SAT1 = 2:1 (Spielbericht hier!)

Hier geht es zum Jahnsport-Stadion Cantianstr. PrenzelBerg.

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