4.2.06

"Vive la France!" ID Pool # 35


Das Gefühl für Fremdsprachen zu dumm zu sein, rührt bestimmt daher, dass ich in der 9. Klasse Französisch bei Frau Mobcherry hatte (in Anbetracht solcher schrecklicher Entwicklungen wie dem"Lehrerhasser-Buch" ändere ich den Namen).
Lehrer sollten sich immer darüber im klaren sein, dass es in jeder Klasse mindestens einen Schüler mit Elefantengedächtnis gibt, der ihre Gemeinheiten protokolliert, ohne Steno zu können.
Das war ich!
Die Mob war keine Französin. Sie hatte sich ihr Französisch angeheiratet. Aber weil das nicht ausreicht, um es zu können und ihr Talent mäßig war, mußten wir leiden. Besonders ich, der ich der erste aus einer Familie von Bauerntölpeln bin, der sich erdreistete, das Abitur machen zu wollen.
Ich hatte vier glatte Sechsen in den Arbeiten (mein Klassenkamerad Frank, mit dem ich anschließend die Schule wechselte, hatte nur drei Sechsen und eine Fünf minus – das hält er mir heute noch vor) und die Mob hat sich tatsächlich überlegt, eine noch schlechtere Note für mich einzuführen. Es war eine Tortur, von ihr vorgeführt zu werden.
Meine Karriere hatte noch nicht angefangen, da war sie schon an einem kleinen Strauß Sechsen eingegangen. Allerdings habe ich mich durch nichts abschrecken lassen, heute gelte ich als "france"ophil.
Hat deine Karriere auch einen Knick? Welcher Lehrer ist schuld daran?

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