26.1.06

Max-Ophuels-Preis Festivaltag 1

Max-Ophuels-Preis bedeutet Festivalalltag:
Es gibt nichts Vernünftiges zu essen – vor allem weil man gar keine Zeit dazu hat. Um 16 Uhr hat man schon 9 Kurzfilme und 3 Langfilme gesehen, wankt stoisch weiter von Kinosaal zu Lichtspieltheather (mein gerettetes Wort für heute) und sitzt bis nachts um 0.30 Uhr im Geflacker der Projektion, um dann noch zur Party zu gehen.
Das Süppchen konnte ich noch nicht kosten, aber ich werde darauf zurückkommen.
„Spiele Leben“ von Antonin Svoboda mein Geheimtip für alle, die es etwas heftiger mögen. Der spielsüchtige Hauptprotagonist (Georg Friedrich) lügt ich durch´s Leben - so lange bis ihm nichts mehr bleibt als das selbige. Schauspielkunst vom feinsten und Regieeinfälle, die mich begeistern.
Das Hotel Madeleine, an deren Computer ich mein heutiges Schriftstück anfertige ist ein Geheimtip, da es mitten in der Innenstadt liegt, freundliche und familiäre Atmosphäre, Clubnähe und Kinos in 10 Minuten Laufweite.
Das Saarland ist vielleicht doch nicht so schlecht, die Nähe zu Frankreich merkt man daran, dass man auf der Karte 4 Sorten Crémant findet und die Haltestellen in der Straßenbahn (wenigstens zum Teil) in Französisch angesagt werden.
Vielleicht sollten wir es doch nicht an die Franzosen abstoßen!

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