2.1.06

Meine galoppierende Erfolgsphobie: ID Pool # 2


Ich habe heute Nacht meine Zahnschiene durchgebissen. Das verbindet mich übrigens mit Steffi MN, der ich an dieser Stelle alles gute Wünsche. Wir haben beide den Biss eines Pitbulls.
Aber der Reihe nach: Dieses Jahr habe ich mir nur eine Sache vorgenommen, nicht so verbissen sein. Hüstel!
FRÜHER stand auf jeder meiner "To-do-Listen" erstens: die Welt retten.
HEUTE (und damit meine ich dieses Jahr) will ich nur meine galoppierende Erfolgsphobie überwinden.
Nicht mehr und nicht weniger!
Dazu, habe ich mir gesagt, muß man Grenzen überwinden. Wie sonst soll man über seinen Schatten springen?
Und dann das! Ich tänzle also wie ein frisch geschlüpftes Gnu auf dem Weg zum Geburtstag von Frau MN über den Bürgersteig und lande mitten in der Scheiße. Auf´m Geburtstag mit Hundekacke am Schuh – außerdem spät dran und die anderen Schuhe in der Waschmaschine!

Ich wollte eigentlich nicht im Jahr des Hundes damit anfangen, aber ausgerechnet heute als erstes ins Häuflein treten, das läßt nur einen Schluß zu – der Hund dieser kleinen Cherokee-Braut, die bei mir im Haus wohnt, ist endlich fällig, wer sonst läßt hier direkt vor meine Garage machen? Vielleicht ist das Tier sogar der Grund für meine Erfolgsphobie. Wie war das nochmal? Grenzen überschreiten!

In der "Futtertonne" habe ich dann zuerst nach Rattengift gefragt und als keine Antwort kam nach vergifteten Hundeleckerlis. Als mich der Haustierdealer immer noch blöd anschaute und der Griff zum Telefon bevorstand, wollte ich diese Story erzählen, warum ich das "Einschlafmittelchen" unbedingt brauche, für meinen armen...
Da war sie wieder, die Erfolgsphobie. Ich stehe im Laden und sehe wie der Typ schon zu wählen beginnt. Dir wäre sicher was eingefallen...

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